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Änderung bei der Erstellung der Energieausweise (Bedarf)

Marion Sens • 5. Dezember 2023

Bedarfsenergieausweise ab 1.1.2024 nach DIN V 18599

Der Energie-Bedarfsausweis wurde bislang nach der DIN V 4108-6 und DIN V 4701-10 ausgestellt.
Ab 1.1.2024 muss die Berechnung nach DIN V erfolgen.

Die bis zum 31.12.2023 erstellten Bedarfsausweise bleiben unverändert gültig.
 
Ab Jahresbeginn werden teilweise neue Angaben wie die Photovoltaik-Anlage abgefragt und einige Angaben werden in anderer Form  abgefragt (z. B. wird zukünftig nicht mehr die "nachträgliche Dämmung", sondern die Dämmung allgemein erfasst).
 
Neben der Umstellung bei den Angaben hat sich vor allem der Berechnungsweg des Endenergiebedarfs im Hintergrund grundlegend geändert. In den letzten zwei Jahren wurden daher die einzelnen Programme zur Berechnung der Bedarfsenergie komplett umgestellt.

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Das Ideal von Kurt Tucholsky Ja, das möchste: Eine Villa im Grünen mit großer Terrasse, vorn die Ostsee, hinten die Friedrichstraße; mit schöner Aussicht, ländlich-mondän, vom Badezimmer ist die Zugspitze zu sehn – aber abends zum Kino hast dus nicht weit. Das Ganze schlicht, voller Bescheidenheit: Neun Zimmer – nein, doch lieber zehn! Ein Dachgarten, wo die Eichen drauf stehn, Radio, Zentralheizung, Vakuum, eine Dienerschaft, gut gezogen und stumm, eine süße Frau voller Rasse und Verve – (und eine fürs Wochenend, zur Reserve) – eine Bibliothek und drumherum Einsamkeit und Hummelgesumm. Im Stall: Zwei Ponies, vier Vollbluthengste, acht Autos, Motorrad – alles lenkste natürlich selber – das wär ja gelacht! Und zwischendurch gehst du auf Hochwildjagd. Ja, und das hab ich ganz vergessen: Prima Küche – erstes Essen – alte Weine aus schönem Pokal – und egalweg bleibst du dünn wie ein Aal. Und Geld. Und an Schmuck eine richtige Portion. Und noch ne Million und noch ne Million. Und Reisen. Und fröhliche Lebensbuntheit. Und famose Kinder. Und ewige Gesundheit. Ja, das möchste! Aber, wie das so ist hienieden: manchmal scheints so, als sei es beschieden nur pöapö, das irdische Glück. Immer fehlt dir irgendein Stück. Hast du Geld, dann hast du nicht Käten; hast du die Frau, dann fehln dir Moneten – hast du die Geisha, dann stört dich der Fächer: bald fehlt uns der Wein, bald fehlt uns der Becher. Etwas ist immer. Tröste dich. Jedes Glück hat einen kleinen Stich. Wir möchten so viel: Haben. Sein. Und gelten. Dass einer alles hat: das ist selten. (1927)
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