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Webtipp: Was ist Feng Shui?

Marion Sens • 9. März 2023

Die asiatische Harmonielehre ist auch in Deutschland sehr beliebt

Seit Jahrhunderten beschäftigen sich Menschen mit Energiemustern. In unseren Breitengraden wurden Orte für Hütten, Siedlungen, Kraftplätze und Kirchen u. a. unter dem Einfluss der Geomantie bestimmt. Diese „Weissagung aus der Erde“ wurde im 12. Jahrhundert durch lateinische Übersetzungen arabischer Texte in Europa bekannt und entwickelte sich in der Renaissance zu einer weit verbreiteten Methode der Wahrsagung.

Heute ist die ursprüngliche Form der Geomantie in Europa fast ganz verschwunden und wird zunehmend durch die so genannte chinesische Geomantie, dem Fengshui ersetzt.
Der Begriff Fengshui, Feng Shui, Fēngshuǐ setzt sich aus den Worten "Wind" und "Wasser" zusammen. Die Fengshui-Lehre gehört zu den fünf großen praktischen Künsten der in China begründeten daoistischen Philosophie und dient der Harmonisierung des Menschen mit seiner Umgebung. Dabei ist das alles belebende Qì (Chi) von besonderer Bedeutung, das nach Auffassung alter chinesischer Kulturen alles durchdringt und begleitet, was existiert und geschieht.

Die Vorstellung vom stetigen Fluss dieser sogenannten Lebenskraft Qì wurde bereits im 4. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung im Reich der Mitte erwähnt und ist mittlerweile durch die zunehmende Verbreitung von Bewegungsformen zur Kultivierung von Körper, Geist und Seele in Form von Qigong und Taiji (Taichi) sowie durch Akupunktur und Shiatsu auch in Europa bekannt.

Im Gegensatz zu Akupunktur und Qigong widmet sich Fengshui nicht dem Qì-Fluss im Körper eines Menschen sondern in seinem äußeren Umfeld.

Kern der Wirksamkeit von Fengshui ist die Wechselwirkung zwischen Mensch und Raum. Der Mensch beeinflusst den Raum (z. B. durch Bau eines Hauses auf einem Grundstück) und der Raum (in diesem Fall das Grundstück mit dem neu erbauten Haus) beeinflusst den Menschen durch Berücksichtigung von Himmelrichtungen, Formen, Materialien und Farben.

Mehr Informationen unter: http://www.fengshui-studio.de
von Marion Sens 21. September 2024
Das Ideal von Kurt Tucholsky Ja, das möchste: Eine Villa im Grünen mit großer Terrasse, vorn die Ostsee, hinten die Friedrichstraße; mit schöner Aussicht, ländlich-mondän, vom Badezimmer ist die Zugspitze zu sehn – aber abends zum Kino hast dus nicht weit. Das Ganze schlicht, voller Bescheidenheit: Neun Zimmer – nein, doch lieber zehn! Ein Dachgarten, wo die Eichen drauf stehn, Radio, Zentralheizung, Vakuum, eine Dienerschaft, gut gezogen und stumm, eine süße Frau voller Rasse und Verve – (und eine fürs Wochenend, zur Reserve) – eine Bibliothek und drumherum Einsamkeit und Hummelgesumm. Im Stall: Zwei Ponies, vier Vollbluthengste, acht Autos, Motorrad – alles lenkste natürlich selber – das wär ja gelacht! Und zwischendurch gehst du auf Hochwildjagd. Ja, und das hab ich ganz vergessen: Prima Küche – erstes Essen – alte Weine aus schönem Pokal – und egalweg bleibst du dünn wie ein Aal. Und Geld. Und an Schmuck eine richtige Portion. Und noch ne Million und noch ne Million. Und Reisen. Und fröhliche Lebensbuntheit. Und famose Kinder. Und ewige Gesundheit. Ja, das möchste! Aber, wie das so ist hienieden: manchmal scheints so, als sei es beschieden nur pöapö, das irdische Glück. Immer fehlt dir irgendein Stück. Hast du Geld, dann hast du nicht Käten; hast du die Frau, dann fehln dir Moneten – hast du die Geisha, dann stört dich der Fächer: bald fehlt uns der Wein, bald fehlt uns der Becher. Etwas ist immer. Tröste dich. Jedes Glück hat einen kleinen Stich. Wir möchten so viel: Haben. Sein. Und gelten. Dass einer alles hat: das ist selten. (1927)
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Der DW-Zukunftspreis der Immobilienwirtschaft 2025 sucht unter dem Motto „Anders Bauen für bezahlbares Wohnen: Innovativ – einfach – experimentell“ fertiggestellte oder in Fertigstellung befindliche Neubauprojekte im Bereich Wohnen, die durch Innovation und/oder Einfachheit und/oder Experimentieren dem gesamtgesellschaftlichen Wunsch des bezahlbaren Wohnens entsprechen beziehungsweise entgegenkommen.
von Marion Sens 1. September 2024
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