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Betongold ist nach wie vor gefragt

Marion Sens • 2. Juli 2022

In München sind z. B. die Immobilienpreise im vergangenen Jahr um mehr als zehn Prozent gestiegen, insbesondere in den höheren Preissegmenten.

Bei einer Inflation steigt die Immobilie, ebenso wie andere Produkte, im Preis. Währenddessen verliert hingegen das Geld an Wert. Oftmals ist die Rede von einem Ausgleich der Geldentwertung durch die im Preis steigenden Immobilien.
Inwiefern ein Inflationsschutz durch Immobilien gegeben ist, ist in der Regel davon abhängig, wie die Immobilie genutzt wird. Grundsätzlich kann zwischen einer selbstgenutzten und nicht selbstgenutzten Immobilie sowie einer neuen oder renovierungsbedürftigen Immobilie unterschieden werden, da auch die jeweiligen Auswirkungen darauf unterschiedlicher Natur sind.
Insbesondere bei einer durch den Eigentümer selbst genutzten Immobiliescheint eine gewisse Sicherheit vor den Auswirkungen einer Inflationvorhanden zu sein. Während der Anlieger auf der einen Seite kaum Kosten hat (Neben- und Betriebskosten steigen im Zuge der Inflation), steigt auf der anderen Seite gleichzeitig der Wertgewinn seiner Immobilie.
auf neue oder renovierungsbedürftige Immobilien wirkt sich eine Inflation unterschiedlich aus.
Neuere Immobilien eignen sich besser zum Schutz vor Inflation als renovierungsbedürftige Immobilien. Steht die Renovierung einer Immobilie an, kann sich ihre Inflationssicherheit in das Gegenteil verkehren. Doch nicht nur aufgrund ihrer mit hohen Kosten verbundenen Renovierungsbedürftigkeit erweisen sich ältere Immobilien nicht ohne Einschränkungen als inflationssicher – auch regional kann es diesbezüglich deutliche Unterschiede geben, je nachdem, ob der Standort in einem Umfeld mit erwartungsgemäßen Miet- und Kaufpreisanstiegen liegt oder nicht.

von Marion Sens 21. September 2024
Das Ideal von Kurt Tucholsky Ja, das möchste: Eine Villa im Grünen mit großer Terrasse, vorn die Ostsee, hinten die Friedrichstraße; mit schöner Aussicht, ländlich-mondän, vom Badezimmer ist die Zugspitze zu sehn – aber abends zum Kino hast dus nicht weit. Das Ganze schlicht, voller Bescheidenheit: Neun Zimmer – nein, doch lieber zehn! Ein Dachgarten, wo die Eichen drauf stehn, Radio, Zentralheizung, Vakuum, eine Dienerschaft, gut gezogen und stumm, eine süße Frau voller Rasse und Verve – (und eine fürs Wochenend, zur Reserve) – eine Bibliothek und drumherum Einsamkeit und Hummelgesumm. Im Stall: Zwei Ponies, vier Vollbluthengste, acht Autos, Motorrad – alles lenkste natürlich selber – das wär ja gelacht! Und zwischendurch gehst du auf Hochwildjagd. Ja, und das hab ich ganz vergessen: Prima Küche – erstes Essen – alte Weine aus schönem Pokal – und egalweg bleibst du dünn wie ein Aal. Und Geld. Und an Schmuck eine richtige Portion. Und noch ne Million und noch ne Million. Und Reisen. Und fröhliche Lebensbuntheit. Und famose Kinder. Und ewige Gesundheit. Ja, das möchste! Aber, wie das so ist hienieden: manchmal scheints so, als sei es beschieden nur pöapö, das irdische Glück. Immer fehlt dir irgendein Stück. Hast du Geld, dann hast du nicht Käten; hast du die Frau, dann fehln dir Moneten – hast du die Geisha, dann stört dich der Fächer: bald fehlt uns der Wein, bald fehlt uns der Becher. Etwas ist immer. Tröste dich. Jedes Glück hat einen kleinen Stich. Wir möchten so viel: Haben. Sein. Und gelten. Dass einer alles hat: das ist selten. (1927)
von Marion Sens 15. September 2024
Kleine Bauten – große Wir­kung! Archi­tek­tur in einer Welt des Wan­dels
von Marion Sens 10. September 2024
Bauvorschriften radikal vereinfachen
von Marion Sens 1. September 2024
Das Justizministerium verfolgt mit dem Gesetzentwurf für den Gebäudetyp E das Ziel, das Bauen aus der bestehenden Bürokratie zu befreien und es insgesamt einfacher, schneller und kostengünstiger zu machen. Von Normen soll künftig leichter abgewichen werden können. Dafür soll das Werkvertragsrecht weiter zersplittert und verkompliziert werden. Der vorgelegte Entwurf für einen sogenannten "Gebäudebauvertrag" macht eher mutlos ...
von Marion Sens 1. September 2024
Der DW-Zukunftspreis der Immobilienwirtschaft 2025 sucht unter dem Motto „Anders Bauen für bezahlbares Wohnen: Innovativ – einfach – experimentell“ fertiggestellte oder in Fertigstellung befindliche Neubauprojekte im Bereich Wohnen, die durch Innovation und/oder Einfachheit und/oder Experimentieren dem gesamtgesellschaftlichen Wunsch des bezahlbaren Wohnens entsprechen beziehungsweise entgegenkommen.
von Marion Sens 1. September 2024
Die Bundesregierung hat Änderungen für Balkonkraftwerke auf den Weg gebracht.
von Marion Sens 21. August 2024
Bei einem Projektbesuch in NRW tauschen sich Vertreter von Bundesbauministerium, sozial orientierter Wohnungswirtschaft und Deutscher Energie-Agentur über Fortschritte durch zukunftsweisende Technologie aus
von Marion Sens 20. August 2024
Schaffung von Wohnraum muss überragendes öffentliches Interesse werden
von Marion Sens 18. August 2024
Vermietende werden in die Pflicht genommen und müssen die Kosten für schlecht gedämmte Gebäude mittragen.
von Marion Sens 18. August 2024
Selbst nutzende Eigentümer können alternativ zur Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) eine Entlastung bei der Einkommensteuer über den sogenannten Klimabonus (§ 35c Einkommensteuergesetz) in Anspruch nehmen.
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